Sie bemängeln, dass die Behörden nur wenige und meist bereits veraltete Informationen preisgeben. Dies sei wichtig für die Wirtschaft, hieß es. Umweltschützer sehen darin ein Signal. Putin ruft Notstand aus: Umweltkatastrophe in Sibirien. Die Behörden haben den Notstand ausgerufen.Nahe der sibirischen Stadt Norilsk ist es zu einem schwerwiegenden Öl-Unfall gekommen: Nach Behördenangaben sind bereits am Freitag rund 20.000 Tonnen Diesel wegen eines Lecks in einem Wärmekraftwerk in den Fluss Ambarnaja geströmt. Rekordtemperaturen in Sibirien bereiten Forschern zunehmend Sorgen. Aus einem havarierten Bohrloch traten rund zehn Tonnen Öl aus. Juni 2020 die tagesschau um 05:30 Uhr und Deutschlandfunk um 06:16 Uhr in der Sendung "Informationen am Morgen".Zum einbetten einfach den HTML-Code kopieren und auf ihrer Seite einfügen.Dieser Artikel wurde ausgedruckt unter der Adresse: www.tagesschau.de/ausland/oelunfall-sibirien-101.html Die über dem Polarkreis gelegene Großstadt Norilsk ist auf Permafrost gebaut. Noch am Freitag hatte der Katastrophenschutzminister gegenüber Präsident Wladimir Putin verkündet, dass alles unter Kontrolle sei. März 1978 einen Felsen vor der Bretagne, zerbrach und sank. Die hätten angesichts der hohen Schadstoffkonzentration im Wasser keine Chance zu überleben, sagt sein Kollege Wassilij Jablokow: "In diesem Fluss, im Pjassinosee und im Pjassinafluss ist das gesamte Ökosystem stark betroffen." Der Kreml wurde erst Tage nach dem Vorfall informiert.

Bereits vor vier Jahren war es in einem von Norilsk Nickel betriebenen Werk zu einem Schadstoff-Unfall gekommen, bei dem ein anderer Fluss in der Region massiv verschmutzt wurde. Der Vorfall zeigt, welche Schäden der rasche Klimawandel im Norden Russlands anrichten kann.

Russische Behörden ermitteln. Ein Leck in einem Wärmekrafttanker ließ 20.000 Tonnen Diesel in mehrere Flüsse in Sibirien strömen. In den Fluss Ambarnaja wurden Baumstämme gelegt, um es zurückzuhalten. Das gelte auch für die Aufräumarbeiten in der Nähe des Unglücksortes.

Allerdings will Regierungschef Michail Mischustin per Gesetz künftig für mehr Sicherheitskontrollen bei den Unternehmen vor Ort sorgen.Wir bieten dieses Audio in folgenden Formaten zum Download an:Über dieses Thema berichtete am 10. Einem Gewässer, das hinter den Barrieren liegt. Nach einem Unfall in Sibirien verseuchen 20.000 Tonnen Dieselöl die Natur. Die Säuberungsaktion dauere zudem weiter an. Die klimawandelbedingte Eisschmelze bedroht die gesamte Infrastruktur der Stadt. Nach Angaben der staatlichen russischen Umweltaufsicht wurde durch den Unfall kein Grundwasser verseucht. Zehntausende Tonnen Diesel sind bei der Ölkatastrophe in Sibirien in die Umwelt geraten. Außerdem würden sie in erster Linie den Ölfleck auf der Wasseroberfläche begrenzen. Der Chef von Norilsk Nickel, Sergej Lipin, erklärte, dutzende Arbeiter hätten bereits 500 Kubikmeter des verschmutzten Wassers entfernt. Es verhindert weder das Absinken der Partikel auf den Grund noch die Auswirkungen auf die im Wasser lebenden Organismen. Aktualisiert am 04.06.2020-03:51 Bildbeschreibung einblenden. Knapp 700 Experten sind im Einsatz, um die Folgen der verheerenden Ölkatastrophe bei Norilsk einzudämmen. Gegen den Konzern wurde damals eine Geldstrafe von umgerechnet weniger als tausend Euro verhängt.Zum Feierabend das Wichtigste aus der BR24-Redaktion. Umweltkatastrophe in Sibirien: 20.000 Tonnen Diesel ausgelaufen. In zwei Wochen soll das Schlimmste überstanden sein. Die Natur werde Jahrzehnte brauchen, um sich von der Katastrophe zu erholen, bei der durch ein Leck in einem Tank mehr als 20.000 Tonnen Öl ausgetreten waren. "Im Allgemeinen gibt es viel mehr Fragen als Antworten", meint Greenpeace-Mitarbeiter Blokow. Hinweis: Um alle Funktionen unserer Seiten nutzen zu können, wird JavaScript empfohlen.In der sibirischen Stadt Norilsk hat sich ein schwerer Unfall ereignet: Bereits vergangenen Woche strömten dort 20.000 Tonnen Öl aus einem Wärmekraftwerk in einen Fluss. Demnach wurde der Dieseltank beschädigt, als die ihn stützenden Pfeiler unerwartet in den Boden absanken. Inzwischen wurde ein weiteres, wenn auch kleineres Öl-Unglück weiter im Norden, am Polarmeer bekannt. DW-Russland-Korrespondent Juri Rescheto spricht in Moskau mit Experten.

Sie arbeiten rund um die Uhr.

Wie weit sich das Öl bereits im Fluss Pjassina weiterverbreitet hat, darüber können die Umweltschützer nur spekulieren.

223 000 Tonnen Rohöl verschmutzten 350 Kilometer Küste - die größte Ölkatastrophe in Europa. Der Fluss fließt in einen See, aus dem ein anderer Fluss in den Arktischen Ozean führt.Auf vom WWF veröffentlichten Satellitenbildern sowie in den Online-Netzwerken verbreiteten Videos war die Öl-Verschmutzung im Ambarnaja-Fluss deutlich zu sehen. Im Nationalen Sicherheitsrat wittert man angesichts dieser Argumentation bereits eine Kampagne gegen die russische Arktis-Politik. 20.000 Tonnen Diesel sind aus einem Kraftwerk bei Norilsk ausgelaufen und verseuchen Flüsse. Russland: Ölkatastrophe in sibirischem Kraftwerk. Vielleicht auch deshalb hat der Kreml klargestellt, an seinen Plänen zur Erschließung und Ausbeutung der Arktis festhalten zu wollen. Nun hat Russlands Das ausgelaufene Mineralöl hat bereits Wasserläufe in der kaum an das Verkehrsnetz angebundenen Region verseucht. Wir bieten dieses Video in folgenden Formaten zum Download an: Für Iwan Blokow von Greenpeace ist das keine Überraschung: Die Barrieren im Fluss Ambarnaja  seien erst Tage nach dem Unglück und damit viel zu spät errichtet worden.