Manchmal ist eine gesellschaftliche Stimmung da, und dann muss man einfach das Richtige tun. Ihre Genossen attestierten ihr damals, sie habe sich von der Partei noch nicht so vereinnahmen lassen, sei im notwendigen Maße unangepasst und immer für Überraschungen gut. Meine Mutter starb bei einem Autounfall als ich 20 war. Seit dreißig Jahren fahre ich mit einer Gruppe von Freunden in den Urlaub, erst in die Toskana, seit einigen Jahren ins Tessin. Es gibt Phasen, da machen Menschen relativ lange Verhältnisse mit, unter denen sie leiden.

Riexinger absolvierte nach dem Besuch der Haupt- und Handelsschule eine Ausbildung als Bankkaufmann bei der Bausparkasse Leonberg. Der Ausbildungsleiter mochte mich nicht, weil ich zum Jugendvertreter des Ausbildungsjahrgangs gewählt worden war, lange Haare hatte und in seinen Augen aufmüpfig war. Career.

Er sagte: „Ich bin überzeugt: Wir werden eine gemeinsame Linke weiterentwickeln, und wir werden wieder auf die Erfolgsspur zurückkommen.“Kipping und Riexinger warben dafür, den durch die Führungskrise ausgelösten parteiinternen Streit zu beenden. Über ihn gibt es einen Film der heißt: „Du sollst dich nie vor einem lebenden Menschen bücken“.

Mit vielen Menschen um einen Tisch zu sitzen, Gespräche zu führen und ein gutes Essen zu genießen – das sind einfach wunderschöne Abende. Es ist wichtig, an die eigene Kraft und die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen etwas zu verändern, zu glauben.

Das gilt nach Meinung von Weggefährten noch immer.Zu ihren Schwerpunktthemen gehörten bislang Ökologie und Soziales. Nach seiner Wahl kündigte er an, er wolle zunächst mit jenen reden, die ihn nicht gewählt hätten.Katja Kipping stammt aus Sachsen und damit aus dem mitgliederstärksten Landesverband der Linken. Aber es hat dazu geführt, dass wir als Jugendliche Räume aufgebaut haben für andere Jugendliche.

gegen die Privatisierung öffentlicher Einrichtungen. Der Preis: ich musste zum Friseur gehen und mir die Haare abschneiden lassen. Der Co-Chef der Linken hat trotzdem gute Laune. Sie lösen Klaus Ernst ab, der nicht wieder kandidierte. Man kann nie genau sagen, was gesellschaftliche Veränderung auslöst.

Bei uns zu Hause gab es kein einziges Buch. In dem Dorf Münklingen (heute ein Stadtteil von Weil der Stadt) gab es in meiner Jugend nichts. Die 38-jährige Dresdnerin wurde bereits mit 21 Jahren Berufspolitikerin - und ist es bis heute durchgängig geblieben. Der Parteitag wählte den baden-württembergische Landeschef Bernd Riexinger vom linken Flügel und die sächsische Bundestagsabgeordnete Katja Kipping zu den neuen Parteichefs - in beiden Fällen waren es Kampfkandidaturen.Der zu den Reformern zählende Matthias Höhn ist zudem neuer Bundesgeschäftsführer der Linkspartei. Bereits als Jugendlicher war der Arbeitersohn in der Friedensbewegung engagiert. „Wir haben kein Recht, diese linke Partei zu verspielen“, sagte er im Rückblick auf frühere Erfolge der bei den vergangenen Landtagswahlen schwer gebeutelten Partei. Kipping saß im Sommer 2003 noch über ihrer Magisterarbeit, als sie zur Vize-Bundesvorsitzenden der PDS gewählt wurde. Deswegen haben wir mit Verkäuferinnen bei Schlecker und Lidl und mit Betrieben, in denen gerade mal fünf bis zehn Prozent der Beschäftigten gewerkschaftlich organisiert waren, große Streiks gemacht. Nach Anfangsproblemen fühlt er sich inzwischen akzeptiert.

„Wir müssen uns auf unsere Ziele besinnen.“ Er sei überzeugt, es gebe in Ost und West sehr viele positive Ansätze, sagte der 56-Jährige mit Blick auf die zerstrittenen, vornehmlich aus dem Osten stammenden Reformern und den überwiegend in den alten Bundesländern vertretenen Fundamentalisten. Meine Eltern waren einfach und bescheiden, beide haben immer viel gearbeitet. Aus Ärger über Gerhard Schröders Sozialreformen gründete er in Baden-Württemberg die "Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit" (WASG) mit, die dann in der Linken aufging. Fußball-Bundesliga besiegelt: Nach dem 3:0 des FCA gegen Stuttgart haben die Fürther keine Chance mehr auf den Klassenerhalt. November 2003 mit einem Bündnis aus linken Gruppen, Attac und den vielen Aktiven der Montagsdemonstrationen aus Ostdeutschland in Berlin eine Demonstration gegen diese Sozialabbau-Agenda 2010 organisierten, haben wir mit fünfzehntausend Leuten gerechnet – es kamen hunderttausend Leute. Wir waren eine große Gruppe in Weil der Stadt, sechzig Leute in so einem kleinen Ort.

Tolle Spiele und jede Menge Tore