Zwar haben Coop und Manor ihr Craft-Beer Sortiment in den letzten Jahren ausgebaut, jedoch haben es bisher nur wenige Schweizer Brauereien zu einer schweizweiten Präsenz in den Regalen geschafft. Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Die Corona-Krise hat den Brauereien in Deutschland das erste Halbjahr gründlich verdorben. zeigen, dass das Interesse beim Konsumenten steigend ist.Was mich nebst der Brauereien und deren Biervielfalt viel mehr stört, dass Mengen von Menschen mit dem Schweizer Titel „Biersommelier“ meinen, sie hätten die Craft Beer Szene neu erfunden. Vielen Dank, wir werden auch 2019 weiter machen :-).Genau: eine Brauerei unter 20hl sollte sich nicht anmelden müssen.Dem kann ich nur zustimmen. Wobei sich das Arbeitsinspektorat eigentlich erst für dich interessiert, wenn du jemanden anstellst, der dir beim Gärtankputzen hilft (mag aber auch kantonal unterschiedlich sein).Sicherlich sind die 1000 Brauereien irreführend, aber die weiter oben erwähnten 200 Brauereien die weniger als 4hl produzieren und verkaufen wären nach meinem Verständnis eben selbst bei einer Freimenge von 20hl noch auf der Liste. Zum Vergleich: Auch in den USA wird weniger Bier getrunken, minus 1% waren es 2017, aber der Und ein dritter Punkt der auch gegen eine Bereinigung spricht: In den USA geht der Trend zu mehr Craft-Bier ungebremst weiter. 19) jedenfalls fest: «Das Brauerkartell ist aus einer Konkurrenznotlage der Industrie entstanden und nicht aus Preisübermut.» Das Bierkartell war nie ein Preiskartell, sondern ein Kostenkartell. Vor 1900 gab es in der Schweiz 530 Brauereien und entsprechend war die Konkurrenz, auch aufgrund der eintretenden Modernisierungen, gross. Doch 1000 Brauereien in der Schweiz, sind nicht gleich 1000 Brauereien anderswo. Bier das über den Verkaufstresen wandert, ist ab dem ersten Liter steuerpflichtig. Jahrhunderts von mehreren Seiten bedroht und wurde kritisiert. Bier bietet zwar hohe Grössen- bzw. Kleine Brauereien werden im Jargon «Micro-Breweries» genannt.
Eine Bereinigung würde erst dann wirklich stattfinden, wenn viele dieser Nano-Brauereien professionalisiert wären statt als Hobby oder Teilzeit betrieben zu werden. Entsprechend müssen keine marktüblichen Löhne bezahlt werden. Sie baute auf den Kundenschutzverträgen und anderen Abmachungen auf, wie sie seit 1907 immer wieder mit Unterbrüchen bestanden hatten. Einige neu gegründete Brauereien traten dem Kartell nicht bei und Volksabstimmungen machten dem Bierkartell zu schaffen. Die Schweiz schafft es auf Platz sieben der Mikrobrauerei-Nationen. Buon Anno!Danke für deinen Kommentar und die Ergänzungen. Kartelle waren im weitesten Sinn sogar verfassungsmässig abgesichert. Und zwar aus folgenden drei Gründen.Erstens: Wer nur ein paar Hektoliter Bier braut pro Jahr, kann unmöglich davon leben. Zum Oktoberfest haben Brauereien Hochkonjunktur, dann fließt das Bier in Strömen. In den Brauereigaststätten erhalten Sie einen Brauereienweg-Wanderpass. Allein in 2017 sind über 1000 Micro-Breweries und Brewpubs dazugekommen, aber nur 165 haben den Betrieb eingestellt.Ein Grund dafür dürfen einerseits die hohen Lohnkosten in der Schweiz sein. Mit dem Konsum steigen auch die Anzahl an Brauereien und nach einer kurzen Erholungsphase in den frühen 00er Jahren hat sich die Anzahl der Brauereien in den letzten 10 Jahren mehr als verdreifacht. Im „service-oriented“ Schweizer-Gastro-Szene sollte Craft-Bier-Verbrauch weiter steigen, auch als Differenzierungsmerkmal gegenüber Wettbewerber.
Die Preisbildungskommission des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements stellte 1938 in ihrer Veröffentlichung über Kartelle und kartellartige Abmachungen in der Schweiz (Nr. Skaleneffekte, d.h. der Arbeitsaufwand steigt nicht merklich, ob nun 500, 5000 oder 10’000 Liter Bier gebraut werden. Sind 1000 Brauereien zu viel für die kleine Schweiz?