Ansonsten ist der BDSV-Spot doch ein etwas anderes Genre.Alle Rechte vorbehalten. Wir freuen uns über einen Und es endet mit dem Absturz eines Bundeswehr-Helikopters, bei dem während der Dreharbeiten zwei deutsche Piloten starben. Mit der Webserie "Die Rekruten" will die Bundeswehr einen Einblick in den Alltag angehender Soldaten bieten und mit Klischees aufräumen – doch leider bestätigt die Serie viele Vorurteile, die man über die Truppe pflegt. Bundeswehr-YouTube-Serie „Mali“: Skorpione und Klappklos So nah dran an den Soldaten wie in den YouTube-Filmen von „Bundeswehr exclusive“ ist man selten. Persönliche Angriffe und Kritik an der Reality-Dokumentation "Die Rekruten" lässt Jerome Demelius einfach an sich abperlen.

Wie wäre es, sich dem Klimaschutz zu widmen? Für die Armee ergäbe das in der Kosten-Nutzen-Rechnung auch überhaupt keinen Sinn: Wer nach einem halben Jahr im Dienst schon wieder abspringt, verursacht der Bundeswehr nur Kosten.

In einem Satz: Es sieht ziemlich geil aus.

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Die Bundeswehr sucht nach einem Hersteller für ein neues Sturmgewehr.

Aber ist das alles wirklich so "real"?

Verklärt haben sie den Einsatz deshalb aber noch lange nicht. Die Bundeswehr ist auf Youtube, ausgerechnet mit einer Reality-Serie. Der Bundestag soll diese Woche sieben Einsätze der Bundeswehr verlängern – um je drei Monate.

Die Bundeswehr zieht ein positives Fazit der Nachwuchs-Werbekampagne.

Doch auch Kritik reißt nicht ab. So will man die Zeit bis zur neuen Regierungsbildung überbrücken. Um ehrlich zu sein, war sie sogar richtig sehenswert.So nah dran an den Soldaten wie in diesen YouTube-Filmen ist der Zuschauer sonst selten.

Unterhaltsam sind "Die Rekruten" trotzdem. Und das soll es auch. Im Gegenteil: Die Zuschauer bekamen auch Inhalte zu sehen, die potenzielle Rekruten eher abschrecken als anlocken könnten.

Unrealistisch, verklärend, unkritisch: Das war das Urteil der taz, als die Armee im Oktober zu Zwecken der Nachwuchsgewinnung ihre neue YouTube-Serie startete. das aktuelle Werbevideo des BDSV (deutsche Rüstungsindustrie) für das die BW gerne Gerät und Soldaten gestellt hat. Besonders an dieser Serie ist, dass sie sich stilistisch nicht mehr viel von Serien bei Internetanbietern à la Netflix unterscheidet.

Wer sich bei ihr bewirbt, soll also von vornherein wissen, was ihn erwartet. 2017 folgte "Mali". Jetzt sieht sie ein, dass die Ära der Bergleute vorbei ist.

Eine Werbekampagne bleibt eine Werbekampagne.

Jetzt präsentiert die Armee eine neue Serie: "Kämpfe nie für Dich allein – das KSK".

November 7, 2016.

Bundeswehr mit YouTube-Serie. Die Rekruten der Youtube-Bundeswehr-Serie stehen vor dem Abschluss ihrer Grundausbildung.

Den eigenen Kameraleuten gewährte die Bundeswehr dagegen auch den Zugang zu Patrouillenfahrten; in brenzligen Situationen filmten sich die eingesetzten Soldaten mit Handkameras auch einfach mal selbst.Mit der professionellen Distanz von Journalisten gingen die Macher natürlich nicht an die Sache heran. In der Reality-Dokuserie „Die Rekruten” werden zwölf Rekruten während ihrer Grundausbildung an der Marinetechnikschule in Parow nahe Stralsund begleitet. Polens Kohleförderung war der nationalpopulistischen Regierung in Warschau fast heilig. Die Borniertheit gegenüber Volksbelustigungen wie am Ballermann steigt.

Verklärt haben sie den Mali-Einsatz nicht.Beim Absturz eines Bundeswehr-Helikopters starben in Mali zwei deutsche Piloten.

2016 startete die Bundeswehr die Webserie "Die Rekruten" auf YouTube. In der Webserie wird das nicht verschwiegen Aufrechte Linke wussten natürlich schon vorher, dass nur Mist rauskommt, wenn die Bundeswehr für sich wirbt. Hier z.B. Los geht das mit der Trennung von der Familie während des Einsatzes (Hauptfeldwebel Marko vor dem Abflug: „Es wird sehr, sehr schwer“).Weiter geht es mit den hygienischen Bedingungen während einer Operation in der Wüste (vier Tage ohne Dusche bei über 40 Grad, Nachtlager mit Skorpionen und Kamelspinnen, Kacken durchs Klappklo auf den Sand). "Ich lese mir das durch, aber zu Herzen nehme ich mir das nicht", sagt der Matrose im Biwaklager kurz vor dem Abschluss seiner Grundausbildung an der Marintechnikschule Parow bei Stralsund. Die Rekruten der Youtube-Bundeswehr-Serie stehen vor dem Abschluss ihrer Grundausbildung. November hat die Bundeswehr auf YouTube eine Recruiting-Serie gestartet.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren? Einer der Protagonisten der umstrittenen Bundeswehr-Dokumentation zu sein, die seit Anfang November täglich über Youtube ausgestrahlt wird, findet Demelius noch immer spannend, auch wenn die Kommentare zu den Videos teilweise harsch sind und nicht immer sachlich bleiben.

So schlimm wie erwartet war die Serie nämlich gar nicht.

Verklärung? Die neue YouTube-Serie der Bundeswehr, „Die Rekrutinnen“, dreht sich zum ersten Mal fast ausschließlich um weibliche Soldatinnen, die ihre Grundausbildung bei der deutschen Armee absolvieren.

Viele der Protagonistinnen wirken unsicher, infantil und ziellos. Doch auch Kritik reißt nicht ab. Und selbst der dämliche Werbespruch ist aus den 1970 kopiert. Für Fragen zu Rechten oder Genehmigungen wenden Sie sich bitte an lizenzen@taz.de Bundeswehr auf Youtube: „This is my Belize.“ In der dritten Staffel nach „Die Rekruten“ und „Mali“ bekommen die Zuschauer Einblicke in den Alltag des Kommandos Spezialkräfte (KSK). Keine Angst liebe Taz, die unrealistischen und emotionalen Videos gibt es auch weiterhin, nur eben nicht zur Personalgewinnung. So nah dran an den Soldaten wie in den YouTube-Filmen von „Bundeswehr exclusive“ ist man selten. Die Serie auf YouTube zeigt es. „Das ist keine schöne Erfahrung, die wir jetzt machen werden“, sagt einer von ihnen.Unrealistisch?

Journalistische Reportagen über Auslands­einsätze beschränken sich oft auf das Leben im Feldlager. Nicht wirklich. Die Aussage eines Bekannten zeigt: Alle sahen weg, als der Angeklagte sich radikalisierte.