Dabei handelt es sich bei dieser Auseinandersetzung nicht um eine wissenschaftliche, sondern eine politische Frage.Eine direkte Herrschaftsfolge zwischen dem Kiewer und Moskauer Reich ist in das russische Geschichtsverständnis eingegangen, da sich die rurikidischen Moskauer Großfürsten und Zaren als direkte Nachfahren und die einzig verbliebenen legitimen Erben der Kiewer Fürsten sahen. Die Rus stellten zunächst den Großteil der Adels-, Händler- und Kriegerschicht des Staates. In skandinavischen Texten und Runensteinen wird das Gebiet als Gardarike bezeichnet.Das Gebiet wurde in dieser Zeit von finno-ugrischen, baltischen und slawischen Gruppen besiedelt.862 riefen die Stämme der Tschuden, Wes, Kriwitschen und Slowenen angeblich einen skandinavischen Waräger Rjurik und seine Brüder Truwor und Sineus, um über sie zu herrschen. М. : АСТ — Астрель, 2008. Aber Moment mal! Die mittelalterlichen Quellen nennen dieses Land „Rus“ oder „russisches Land“. — М.: Алгоритм, 2012. с.

Sowohl das Russische Kaiserreich als auch die Sowjetunion besaßen das Selbstverständnis eines „gemeinsamen Staates der Ostslawen“ und sahen sich nicht nur dazu berechtigt, sondern auch in der historischen Pflicht, alle ostslawisch geprägten, ehemaligen Gebiete der Kiewer Rus in sich zu vereinen.Die moderne ukrainische Historiographie beansprucht das Erbe der Kiewer Rus vor allem für die Ukraine und verweist darauf, dass das Gebiet um Kiew deren Kernland war. Jahrhunderts zur zunehmenden Unabhängigkeit der einzelnen Fürstentümer sowie zum Herabsinken der führenden Rolle Kiewer Rus führten. In der Zarenzeit herrschte die Ansicht vor, dass es sich bei den Groß-, Klein- und Weißrussen um drei Linien des russischen Volkes handelt, das schon zur Zeit der Kiewer Rus bestand. Wegen des Fehlens natürlicher Barrieren kamen aus den südlichen und südöstlichen Steppen immer neue Reitervölker wie Alanen, Petschenegen oder Kyptschaken (Polowzer), die das Reich mit ihren Überfällen immer im Kriegszustand hielten. Die Ethnogenese der Weißrussen wird als ein unabhängiger Prozess auf der Basis der lokalen slawischen und baltischen Stämme angesehen.

Um 750 gründeten sie die erste Siedlung in Ladoga. (1132), die die zerstrittenen Fürsten noch einmal unter der Oberherrschaft Kiews einen konnten, kam es zum endgültigen Zerfall der Kiewer Rus. Die Geographie Norwegens ist sehr unterschiedlich, welches sich schon durch die Länge des Landes begründet. Jahrhundert fuhren skandinavische Fernhändler (Der Staat umfasste bald alle ostslawischen Gebiete. Die Kirche führte einen verbissenen Kampf gegen die Überreste des Heidentums, allerdings verschmolzen die heidnischen Kulturelemente oft mit der christlichen Traditionen und blieben bis in unsere Zeit bestehen. Darüber hinaus wird in der russischen Historiographie das Kiewer Reich traditionell als einheitliches ostslawisches (russisches) Reich verstanden. Dies ist für die Nutzung der Website nicht notwendig, ermöglicht mir aber eine noch engere Interaktion mit Ihnen. Dazu gehörten Lieder, Gedichte, Festspiele etc. Die dominierende Kultur und Sprache war slawisch (Das 10. Mai herrscht an Norwegens Schulen Ausnahmezustand. Jahrhundert kennzeichnete den Höhepunkt der Kiewer Macht: Durch den hauptsächlich auf Konstantinopel ausgerichteten Handel kam es, trotz anfänglicher Eroberungsversuche seitens der Rus, zu engen Kontakten mit Byzanz, die zur Die Kiewer Rus litt während ihres gesamten Bestehens an der geographischen Randlage in Europa an der Grenze zum sogenannten Ein anderes großes Problem war die Erbfolgeregelung nach dem Die feudale Zersplitterung der Region erleichterte ab 1223 die Die Bevölkerungszahl der Kiewer Rus betrug in ihrer Spätzeit nach Schätzungen 7,5 Mio.