Mitunter kann es Wochen, Monate oder sogar Jahre dauern, bis die Multiple Sklerose-Diagnose eindeutig feststeht. Manchmal wird die Symptomatik durch einen vorherigen Infekt oder andere Belastungsfaktoren angestoßen.Je nach Ausprägung der Erkrankung ist es sinnvoll, Medikamente zur Vorbeugung einzunehmen. Das Restless-Legs-Syndrom, was auf Deutsch so viel heißt wie „Ruheloses-Bein-Syndrom“, äußert sich vor allem dann, wenn man nach einem anstrengenden Tag die Beine hoch legen will – die neurologische Störung verursacht ein Spannungs- oder Wärmegefühl in den Beinen und Füßen, das auch als Kribbeln, Ziehen oder Schmerz wahrgenommen werden kann. Je nachdem, welche Funktionen der Nerven in besonderem Maße betroffen sind, spricht man von sensiblen, motorischen oder autonomen Polyneuropathien:Darüber hinaus gibt es auch gemischte Formen der Polyneuropathie (zum Beispiel sensomotorische Polyneuropathie), bei der eine Kombination verschiedener Anzeichen auftreten kann.Die Diagnose einer Polyneuropathie ergibt sich aus:Ein wichtiges Unterscheidungskriterium, welches auch eine bessere ursächliche Klärung der Erkrankung ermöglicht, ist die Frage, ob die Nervenschädigung vorwiegend den Durch Prüfung der elektrischen Muskelaktivität (Elektromyographie, EMG) und Bestimmung der Nervenleitgeschwindigkeiten (Elektroneurographie, ENG) können dabei Schädigungen der "Nervenisolation" von Schädigungen der Nervenfasern selbst abgegrenzt werden, was sowohl für die Diagnose als auch die Behandlung von Bedeutung sein kann.Darüber hinaus können weitere Untersuchungsverfahren, wie beispielsweise eine Ultraschalluntersuchung (zum Beispiel der Harnblase), ein EKG (zur Überprüfung der Herzfunktion) oder eine Biopsie der Haut oder Nerven zum Einsatz kommen.Die Behandlungsmöglichkeiten der einzelnen Formen der Polyneuropathie richten sich nach der zugrundeliegenden Ursache.Polyneuropathien, die im Rahmen anderer Grunderkrankungen wie Nierenschädigungen oder Tumore auftreten, werden durch die Therapie der Grunderkrankung mitbehandelt.Mitunter kommt zur Behandlung einer Polyneuropathie auch eine Schmerztherapie mit Schmerzmitteln, krampflösenden Mitteln, Antidepressiva oder der sogenannten Transkutanen elektrischen Nervenstimulation (Meist ist bei einer Polyneuropathie die Prognose besser, je früher die Diagnose gestellt wird, da die Symptome ohne entsprechende Behandlung in der Regel mit der Zeit schlimmer werden. Der der Geschlechtsunterschied könnte beispielsweise durch bislang noch unbekannte Umweltfaktoren bedingt seinEs gibt noch weitere Faktoren, die im Verdacht stehen, an der Multiple-Sklerose-Entstehung beteiligt zu sein. Sie hilft etwa bei Schwierigkeiten im sozialen Bereich, bei Depressionen und Störungen der Sexualität.„Komplementäre" oder "alternative" Therapieverfahren stoßen auf großes Interesse bei Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Multiple Sklerose. Die Symptome der Krankheit ähneln zu Beginn häufig jenen einer Grippe. Im Verlauf der Erkrankung treten schubweise verschiedenste Nervenstörungen auf. Sie finden bei uns alle wichtigen Symptome, Therapien, Laborwerte, Untersuchungen, Eingriffe und Medikamente leicht verständlich erklärt. Sie befallen entweder das vegetative Nervensystem und führen so zu Störungen oder betreffen die Nerven einer ganz bestimmten Körperregion.. Nach dem Einschlafen, wenn der Schlaf noch leicht unterbrochen wird, folgt der Tiefschlaf - die erholsamste und wichtigste Schlafphase. Der genaue Wirkmechanismus ist unklar. Arme oder Beine der Betroffenen fühlen sich taub an oder die Haut kribbelt, als ob Ameisen darüber liefen. Über 60% der Erwachsenen leiden mindestens einmal im Jahr unter Kopfschmerzen, jeder Vierte leidet unter so starken Schmerzen, dass er ein Schmerzmittel einnehmen musste. Bei einem kleinen Teil der Patienten verläuft die Multiple Sklerose von Beginn an chronisch-fortschreitend (primär-progredient): Der Krankheitszustand verschlechtert sich langsam und kontinuierlich.Mehr zu den diesen und weiteren Verlaufsformen von MS und der jeweiligen Lebenserwartung lesen Sie im Beitrag Julia Hubinger: Alles wie immer, nichts wie sonst: Mein fast normales Leben mit multipler Sklerose, Eden Books, 2017Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.Martina Feichter hat in Innsbruck Biologie mit Wahlfach Pharmazie studiert und sich dabei auch in die Welt der Heilpflanzen vertieft.