Jungle World is a left-wing German weekly newspaper published in Berlin. Der damit Gemeinte goutiert dieses Etikett, insoweit in ihm treffend zum Ausdruck kommt, dass er sich der herrschenden Geschichtsvergessenheit verweigert und auf der Erfahrung beharrt, dass die auf der Grundlage eines marktwirtschaftlich verfassten Kapitals zwar nicht einzulösenden, aber hier doch wenigstens virulent gehaltenen Versprechungen hinsichtlich einer Gesellschaft ohne Zwang dann unwiederbringlich einkassiert werden, wenn es sich in seinen deutschen Formen organisiert.Antideutsch denken und handeln heißt demzufolge, die politischen Vermittlungs- und Repräsentationsformen in Gesellschaft und Staat, die auf der Trennung von freien und gleichen Warenbesitzern einerseits und am Allgemeinwohl orientierten Staatsbürgern andererseits beruht, gegen die zu verteidigen, die diese Teilung zugunsten eines autoritären Volksstaates überwinden wollen.
Jungle.World; 2002/26 Lifestyle; 26.06.2002 Linker Antisemitismus bei Indymedia-Deutschland Anti-Antideutsch Von.
Die Wochenzeitung Jungle World entstand im Jahr 1997 aus einem Arbeitskampf bei der Tageszeitung Junge Welt.Nachdem zunächst der Geschäftsführer Dietmar Koschmieder den amtierenden Chefredakteur Klaus Behnken abgesetzt hatte, trat aus Protest gegen diese Entscheidung die große Mehrheit der Redaktionsmitglieder in einen Streik und besetzte die …
In dieser Hinsicht weist er das Etikett »antideutsch« zurück. Er lässt es den Theoretikern nicht durchgehen, wenn sie die Unterscheidung zwischen Opfern und Tätern verdrehen oder auch nur verwischen. Chronik rassistischer und antisemitischer Vorfälle In Berlin trafen sich am Wochenende die Sturmtruppen der Irrationalität: Rechtsextreme, Impfgegner, Verschwörungsgläubige und Linksliberale demonstrierten am »Tag der Freiheit« gegen die Pandemiemaßnahmen der Bundesregierung. Die griechische Tourismusbranche hat aufgrund der Covid-19-Pandemie große Einbußen zu verzeichnen.
August 2020. Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie treffen vor allem junge Menschen, die Jugendarbeitslosigkeit wächst in ganz Europa Die Youtuberin Poppy hat ein Metal-Album veröffentlicht, Wer in diesem Sinne das Etikett »antideutsch« nicht annimmt, missachtet zumindest die Gefährlichkeit der – selbstredend nicht auf Deutschland beschränkten – Deutschen Ideologie. Vorige Woche ließ er mutmaßliche Angehörige der privaten russischen Söldnergruppe Wagner festnehmen. Der Antideutsche weiß, was Linke vielleicht ahnen, aber nicht wissen wollen. Antideutsch« ist zunächst ein Etikett, das man Leuten aufgeklebt hat, die immer noch nicht davon lassen können, ihren Mitmenschen mit der ständig wiederholten Frage auf die Nerven zu gehen, wie sie es mit dem kategorischen Imperativ halten, alle Verhältnisse umzustoßen, in denen der Mensch ein geknechtetes, ein ausgebeutetes Wesen ist.
Nicht zuletzt durch die Rezeption von Didier Eribon und Annie Ernaux haben die Schriften des 2002 verstorbenen französischen Soziologen nun wieder an Bedeutung gewonnen. Somit sollte es nicht verwundern, dass in den Essentials antideutscher Kritik über die Kritische Theorie hinaus auch Einflüsse von Denkern wie Sigmund Freud und Hannah Arendt eingegangen sind, die kaum dieser Linken zuzurechnen waren. Die Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland und Europa steigt. Die Haltung zu diesem Staat markiert die Grenzlinie zwischen deutsch und antideutsch.So sehr sich also antideutsche Ideologiekritik historisch begründet, verweigert sie sich dem typisch linken Ansinnen, sich der Geschichte in der Absicht zuzuwenden, dort Anschluss an eine ihr gemäße politische Bewegung zu finden.
Das zeigt sich auch auf Euböa, der zweitgrößten Insel des Landes. Vom Recht, und damit vom Staat, zu verlangen, eine gerechte Gesellschaft herzustellen, ist und bleibt grober Unfug.Die zurzeit in Frankreich zu beobachtenden Folgen der Antidiskriminierungsgesetze zeigen im Übrigen zum wer weiß wievielten Mal, dass dieser Staatsfetischismus bloß dazu führt, dass die Subjekte sich nicht als freie und gleiche, in Konkurrenz zueinander stehende Staatsbürger verstehen, sondern als Mitglieder einer schützenswerten kulturellen Gemeinschaft. Ein Interview mit Franz Schultheis anlässlich des 90. Er tut dies auch aus eigenem Interesse, denn er weiß, wie übrigens jeder Linke, der dies jedoch nie zugibt, dass sein Überleben als Kritiker und Kommunist davon abhängt, dass die Deutsche Ideologie nicht über die liberale obsiegt.In all dem macht er den Staatsfetischismus nicht mit, der die verschiedensten Volksfrontstrategien und Bündnispolitiken dieser Linken bisher umgetrieben hat: nämlich den Kampf für Kommunismus aufzuschieben, um sich »zunächst« der Verwirklichung der bürgerlichen Freiheits- und Gleichheitsrechte zu verschreiben (als ob die nicht längst in den kapitalistischen Kernstaaten in der einzigen Form durchgesetzt sind, in der sie sich auf der Grundlage des Kapitals überhaupt verwirklichen lassen).