Symbolbild: Immer in Äquidistanz zu Notausgang und Feuerlöscher sich befinden!das kommt jetzt vielleicht nicht mehr sehr überraschend, aber es will trotzdem gesagt sein:Die Gründe liegen auf der Hand: Um die Weiterverbreitung des Covid-19-Virus zu verlangsamen, wurden die LitCologne abgesagt und die Theater in München und Wien vorerst geschlossen.Was Ersatztermine betrifft und wie mit den bereits gekauften Tickets weiter verfahren wird, werden wir sobald wie möglich bekannt geben.Schade, aber sicher vernünftig, meint schön grüßend:Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Jetzt auf DVD und als Download/Stream usw. Am Ende dieses neuen Romans von Sven Regener landen Frank Lehmann und sein Café-Einfall-Chef Erwin Kächele noch in einem Getränkegroßmarkt, um für eine Vernissage Wein zu kaufen, den vom Preis her unschlagbaren Chateau Strunzinger, „jetzt mit Schraubverschluss, das ist praktisch, gerade für die Gastro.“ Ja, und der Getränkegroßmarktmitarbeiter Herr Müller, ein gut gelaunter Mann in den Fünfzigern mit deutlich gerötetem Gesicht, der sie betreut und mit ihnen ein paar Weine verkostet, ist begeistert, als er den Namen Lehmann hört: „Na, das freut mich aber!
Vielleicht wollte er mit seinem historischen Roman noch einmal explizit zum Ausdruck bringen, wie klein diese Welt war, wie fern von allem, gerade in bestimmten Subkulturen.
Im Interview mit Nina May verteidigt er verbrannten Kuchen als Kunst. Mit „Herr Lehmann“ hat der Autor einen fulminanten Bestseller geschrieben. Sven Regener wurde 1961 in Bremen geboren. Ach ja, und im Einfall versucht man selbstgebackenen Kuchen zu verkaufen, P. Immel und Kacki haben Höhenangst, Erwin wird Vater und fühlt die Schwangerschaft seiner Freundin nach, in dem er einen künstlichen Schwangerschaftsbauch trägt.
Zwischen der ArschArt-Galerie und dem Einfall wogt das Geschehen dieses Romans größtenteils hin und her, endend in einem großen Finale im Kunsthaus Artschlag, in welchem dann besagte Vernissage stattfindet, sich alle begegnen und Chateau Strunzinger aus dem Plastikbecher trinken.Was aber erzählt Sven Regener für eine Geschichte? Sven Regener hingegen ist ein typischer Bremer. Kann man überhaupt von einer solchen sprechen? März 2020, München, Volkstheater, 20 Uhr FÄLLT AUS Genauer, in dem Kreuzberg, das seinerzeit 36 genannt wurde, so wie der Postzustellbereich, im Gegensatz zum etwas gediegeneren, prägentrifizierten Kreuzberg 61.Wovon Sven Regener ebenfalls nicht lassen kann, einfach weil er sie gern hat, weil sie, so scheint es, gewissermaßen er selbst sind: von seinen Figuren. Wer sich überdies in der Romanwelt von Sven Regener auskennt, weiß nicht nur, dass Regener diesen Witz einfach irgendwann machen musste, sondern dass er mit „Wiener Straße“ – wie sein neuer Roman betitelt ist – und Szenen wie diesen ganz bei sich ist. Lassen wir die außen vor.“Wer schon lange in Berlin wohnt, kennt ihn natürlich, den seit 1957 existierenden Getränkefachgroßhandel Lehmann mit seinem ewigen lilafarbenen Werbespruch – und freut sich wie Herr Müller. Sven Regener (* 1.Januar 1961 in Bremen) ist ein deutscher Musiker, Schriftsteller und Drehbuchautor.Bekannt geworden ist er zunächst durch die Band Element of Crime, später mit seinem Roman Herr Lehmann und dem Drehbuch zum gleichnamigen Film sowie mit den weiteren Romanen der „Lehmann-Serie“, Neue Vahr Süd, Der kleine Bruder, Magical Mystery und Wiener Straße Warum mir, aus völlig anderen Gründen, Sven Regener seit Jahren egal ist 14. Ist jetzt mal gut, zumindest mit diesem Kreuzberg. Februar 2013 23. Alle Lesungen von Sven Regener im März 2020 fallen aus.
Bei Der umstrittenste deutsche Film seit Grün ist die Heide.
Aber auch der lustigste.
Und Settings kann er bauen wie kein zweiter: die ArschArt- Jungs mit ihren orangenen Bauarbeiterhelmen und den weißen Overalls (wahlweise umgekehrt) auf dem Dach ihres Hauses meint man gestochen scharf vor sich zu sehen, das Einfall mit seiner Theke, seiner Kuchenglasecke und seinen Klos sowieso.Doch diese Zeit, sie scheint gerade nach den vielen Erinnerungsbüchern der vergangenen Jahre – von Wolfgang Müllers „West-Berlin“ über „Die ersten Tage von Berlin“ oder „Berlin Heart Beats“ bis hin zu den Romanen von Regner selbst – inzwischen auserzählt. Seine Band mag ein typisches Berliner Pflänzken sein. Nicht nur Erwin Kächele und Herr Lehmann gehören zu den wichtigeren Figuren, auch Karl Schmidt hat einige Auftritte, und Marko, dem Taxifahrer, und H. R. Ledigt, einem weiteren Künstler und Schmidt-Konkurrenten, meint man gleichfalls schon begegnet zu sein.Dazu kommen die Hausbesetzer der sogenannten Arsch-Art-Galerie.
Oder Regener schildert, wie die ArschArt-Jungs von einem Team des ZDF aufgesucht werden, angeführt von einem österreichischen Jungjournalisten. Nach Bundeswehr und Zivildienst und einem Jahr in Hamburg zog er 1982 nach Berlin und spielte dort Trompete bei der Band Zatopek. Sven Regener mit Ehefrau Charlotte Goltermann. März 2020, Wien, Theater Rabenhof, 23 Uhr FÄLLT AUS 21. An diesem Freitag erscheint „Schafe, Monster und Mäuse“, das neue Album der Band Element of Crime um den in Bremen geborenen Musiker und Romancier Sven Regener. Und Regener macht keine Anstalten, dieser Zeit neue Facetten abzugewinnen. Sven Regeners „Wiener Straße“ ist West-Berlin noir, nur in bunt und komisch.
Armgard Seegers.
Regener ist ein Meister des Dialogs, nicht minder ein Meister des schnodderigen, alltäglichen, nichtsdestotrotz kunstvollen Nebenherschreibens.
Insofern ist es keine Überraschung, dass das Figurenensemble von „Wiener Straße“ ein weitgehend bekanntes ist. Es geht um eine kaputte Kaffeemaschine im Einfall, eine uralte, antiquarisch wertvolle, und – nicht nur in dieser Szene – um das Zusammentreffen von zwei sehr verschiedenen Welten.