Riesling. Es gibt vie­le Spiel­ar­ten von ihr. Die bes­ten Qua­li­tä­ten kön­nen jedoch einen fei­nen Cha­rak­ter haben.Auch Roter Tra­mi­ner genannt: Mut­ter­re­be des Gewürz­tra­mi­ners, aus der leicht aro­ma­ti­sche, qua­li­ta­tiv gute, aber sel­ten her­aus­ra­gen­de Wei­ne gewon­nen wer­den.Ita­lie­ni­scher Name für die Sor­te Ugni Blanc, die zu den am meis­ten ange­bau­ten Weiß­wein­sor­ten der Welt gehört. Einige Rebsorten haben ähnlichen Charakter und sind schwer zu unterscheiden, aber die meisten besitzen ganz typische Eigenschaften. Sie bil­det die Basis für die berühm­ten Jurancon-Weine um die süd­west­fran­zö­si­sche Stadt Pau, (den Juran­con Sec und die süße Vari­an­te, bei der die Trau­ben getrock­net wer­den, bevor sie auf die Kel­ter gehen). Besitzt eine grob­fruch­ti­ge, rus­ti­ka­le Note und wird kaum mehr neu ange­pflanzt. Lie­fert die Basis für den alko­hol­star­ken, geh­arz­ten Retsina-Wein.Eine Kreu­zung Sil­va­ner x Ries­ling, im Jah­re 1916 von Dr. Georg Scheu, dem Lei­ter der ehe­ma­li­gen Hes­si­schen Reben­zucht­sta­ti­on Pfed­ders­heim bei Worms, gezüch­tet. In Por­tu­gal ist sie im wei­ßen Vin­ho Ver­de ent­hal­ten und heißt dort Alva­r­in­ho.Cha­rak­ter­vol­le, eigen­stän­di­ge Sor­te aus dem Bur­gund, aus der kräf­ti­ge, kör­per­rei­che Weiß­wei­ne erzeugt wer­den, die jung getrun­ken wer­den. Aus ihr wer­den zum Bei­spiel der elsäs­si­sche Mus­cat, der pie­mon­te­si­sche Mos­ca­to d’Asti, der tro­cke­ne stei­ri­sche Mus­ka­tel­ler und der spa­ni­sche Mos­ca­del del Gra­no Menu­do erzeugt.In Geor­gi­en und auf der Krim behei­ma­te­te Sor­te, die stil­vol­le, frucht­fri­sche Weiß­wei­ne von guter Qua­li­tät ergibt. Der Erfolg der Chardonnay-Traube beruht dar­auf, daß sie auf nahe­zu jedem Boden­typ anspre­chen­de Qua­li­tä­ten her­vor­bringt. Im Ursprung aber wohl eine eigen­stän­di­ge Rebe, die über Frank­reich nach Deutsch­land gekom­men ist. Sie treibt spät aus, kann aber auch schon rela­tiv früh gele­sen wer­den. Die berühm­tes­ten Chardonnay-Weine wach­sen auf den kalk­hal­ti­gen Böden von Puligny-Montrachet, Meur­s­ault, Corton-Charlemagne und Chab­lis. Ergibt teils leich­te, teils kräf­ti­ge Weiß­wei­ne, in ihren bes­ten Qua­li­tä­ten fein­wür­zig und ras­sig, sonst mas­tig und neu­tral.

Cha­rak­te­ris­tisch ist das sanft­wür­zi­ge Bou­quet und die mil­de Säu­re.Zweit­häu­figs­te Sor­te Öster­reichs, ange­baut am Neu­sied­ler See, in der Stei­er­mark und im Wein­vier­tel.

Außer­halb Frank­reichs wird die Sor­te vor allem in Süd­afri­ka ange­baut. Sie ist auch im Arbo­is ent­hal­ten.Die meist­ver­brei­te­te Weiß­wein­trau­be Grie­chen­lands. Die Bee­ren haben teil­wei­se einen röt­lich­blau­en Schim­mer, was ein Beleg dafür ist, daß die Sor­te von der Pinot Noir (Blau­bur­gun­der) abstammt.Klas­si­sche umbri­sche Sor­te, tra­di­tio­nell im Orvie­to und in den Weiß­wei­nen von Tor­gia­no ent­hal­ten.Popu­lä­re und ertrag­rei­che Sor­te, die vor allem in Öster­reich weit ver­brei­tet ist (sie bedeckt etwa ein Drit­tel der Reb­flä­che des Lan­des). In Ungarn Welsch Riz­ling und in Ita­li­en Ries­ling Ita­li­co.Qua­li­ta­tiv gute Weiß­wein­sor­te, die kör­per­rei­che, säu­re­be­ton­te Weiß­wei­ne her­vor­bringt. auf Befehl von König Lud­wig dem Deut­schen am Rhein ange­baut wor­den. Der bes­te kommt aus dem Dorf Bou­ze­ron. Als Mas­sen­trä­ger und „Zucker­samm­ler” bekannt, des­halb meist als Tafel­trau­be und oft für die Erzeu­gung von Prä­di­kats­wei­nen benutzt.Noble Reb­sor­te, die mit gro­ßer Sicher­heit aus dem Bur­gund stammt (es gibt im süd­li­chen Bur­gund sogar ein Dorf namens Char­don­nay), heu­te aber welt­weit ver­brei­tet ist und eben­so fei­ne wie gewöhn­li­che Weiß­wei­ne her­vor­bringt – je nach Stand­ort, Klon und Pfle­ge.

Bekannt als Kreu­zung Ries­ling x Sil­va­ner, nach neue­ren For­schun­gen jedoch Ries­ling x Chas­selas. Ansons­ten eher eine Tafel­trau­be, die auch zur Her­stel­lung von Rosi­nen ange­baut wird.Teil­wei­se blau pig­men­tier­te Tafel­trau­be aus der Muskateller-Familie, die heu­te kaum mehr zur Wein­pro­duk­ti­on genutzt wird.Spiel­art der Muskateller-Traube (wahr­schein­lich durch Ein­kreu­zung von Chas­selas), jedoch weni­ger hoch­wer­tig als der Gel­be Mus­ka­tel­ler. Gerade beim Rotwein besitzen viele Rebsorten präsente Beerenaromen, was eine Unterscheidung erst anhand der weiteren Facetten ermöglicht. Als des­sen Hei­mat wird Süd­ti­rol ange­ge­ben. Dort wer­den die Wei­ne rein­sor­tig aus Chardonnay-Trau-ben erzeugt und haben nus­si­ge, im Alter leicht petro­li­ge Aro­men. Somit hat man im schlimmsten Fall ein paar sehr gute Weine getrunken, selbst ohne die Unterschiede verlässlich zu erkennen. Ande­re grö­ße­re Anbau­ge­bie­te fin­den sich im Maconnais und an der Côte Cha­lon­nai­se. Sie sind kei­ne aus­ge­spro­che­nen Alters­wei­ne.Im fran­zö­si­schen Iura anzu­tref­fen­de, vor­neh­me Trau­be, aus der der berühm­te, sherry-ähnliche Vin Jau­ne her­ge­stellt wird. Bringt kör­per­rei­che, lang­le­bi­ge Weiß­wei­ne mit Cha­rak­ter her­vor.Anspruchs­vol­le Weiß­wein­sor­te an der Rho­ne. Ihr Alko­hol­ge­halt liegt häu­fig über 13 Vol.%, vor allem bei den Sau­vi­gnons aus Über­see. Die Pico­lit neigt zum Ver­rie­seln, wes­halb die Erträ­ge nied­rig und sehr unbe­stän­dig sind.Die wich­tigs­te Weiß­wein­sor­te Slo­we­ni­ens, aus der ein­fa­che, neutral-fruchtige, nicht sel­ten sehr voll­mun­di­ge Wei­ne erzeugt wer­den.In Vene­ti­en behei­ma­te­te Trau­be, die rela­tiv spät reift und Wei­ne mit leicht erhöh­ter Säu­re ergibt. Meis­tens zusam­men mit der Mar­san­ne vini­fi­ziert.Syn­onym für den Grau­en Bur­gun­der. Chardonnay. Sie hat nichts mit Char­don­nay oder Pinot Blanc zu tun. Sauvignon-Weine aus Neu­see­land fal­len wegen ihrer aggres­si­ven, herb-vegetalen Note auf. Außer­halb Euro­pas gibt es regel­rech­te Sauvignon-Moden in Kali­for­ni­en (im Holz­faß aus­ge­baut unter der Bezeich­nung Fumé Blanc), Chi­le, Aus­tra­li­en und vor allem Süd­afri­ka. Jahr­hun­dert bekannt ist und teil­wei­se recht fei­ne, aromatisch-fruchtige Weiß­wei­ne ergibt.Alte, ertrags­ar­me Reb­sor­te, die im tro­cke­nen, warm­hei­ßen Kli­ma des Rhö­ne­tals ihre bes­ten Ergeb­nis­se bringt.

Die größ­te Pedro-Ximenez-Anbaufläche befin­det sich heu­te in Ita­li­en, wo aus ihr vor allem Bran­dys und Likör­wei­ne her­ge­stellt wer­den.Wei­ße Reb­sor­te aus dem Fri­aul, aus der ein ein­fa­cher, süßer, preis­lich sehr teu­rer Des­sert­wein erzeugt wird.